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Klimaschutz als Aufgabe

Ein achtsamer und schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der Schutz des Klimas sind Aufgaben, denen sich auch die Gemeinde Kronshagen mit ihrer Bevölkerung stellt.

 

 

 

Warum ist Klimaschutz notwendig?

Das Klimasystem der Erde ist ein hochkomplexes Gebilde, in dem bereits kleine Veränderungen Auswirkungen auf das Gesamtsystem haben. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Klima deutlich stärker als in früheren Zeiten verändert. Der Grund hierfür sind Treibhausgase, insbesondere Kohlenstoffdioxid (CO2), aber auch andere Gase wie Methan. Vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger zur Stromerzeugung, zur Wärmeversorgung in Gebäuden, in der Industrie oder im Verkehr werden Schadstoffe freigesetzt. Um diese weitreichenden und tiefgreifenden Folgen zu verlangsamen, sind besonders Städte und Gemeinden gefragt, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Da der Klimaschutz ein derart komplexes Thema ist, muss sich gezielt und strukturiert damit auseinandergesetzt werden. Gemeinsam mit den neuen Klimaschutzmanagerinnen nimmt Kronshagen diese Herausforderung an.

Förderungen durch die Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Kommunen, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen.

So konnte mit Hilfe von Fördermitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative ein Integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Kronshagen erstellt werden. Ebenfalls die Umsetzung erster Maßnahmen wird in einem Anschlussvorhaben von der KSI gefördert. Informationen zu den einzelen Förderprojekten erhalten Sie im Menü.

Klimaschutzmanagement in der Gemeinde Kronshagen

Um Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen anzugehen und auf kommunaler Ebene zur Erreichung der von der Bundesregierung aufgestellten Klimaschutzziele beizutragen, wurden nach dem Beitritt der Gemeinde zur Klimaschutzagentur des Kreises Rendsburg-Eckernförde zum 01.10.2021 erstmalig zwei Klimaschutzmanagerinnen eingestellt. Diese zunächst auf zwei Jahre befristete Stelle wird von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert und über den Projektträger Jülich koordiniert. Um eine strategische und praxisorientierte Vorgehensweise zu gewährleisten, entwickelten die beiden Klimaschutzmanagerinnen ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde. Ein Klimaschutzkonzept dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Klimaschutzaktivitäten. Die Klimaschutzmanagerinnen sind außerdem die Schnittstelle zur Klimaschutzagentur des Kreises Rendsburg-Eckernförde, zur Verwaltung und den politischen Ausschüssen.Außerdem sollen Fördermittel akquiriert und erste Maßnahmen in den Bereichen Energie- und Wärmeplanung sowie Mobilität umgesetzt werden.

Anna Lisa Kleiner ist passionierte Nachhaltigkeitswissenschaftlerin (M. Sc. Sustainability, Society and the Environment) mit Wurzeln in der Landschaftsplanung und -architektur. Neben Projektmanagementfähigkeiten bringt Frau Kleiner breit gefächerte Projekt- und Arbeitserfahrungen mit, denn sie war unter anderem in den Bereichen Klimaschutzmanagement, Wissenschaftskommunikation und Umweltbildung tätig. Außerdem konnte sie bereits erste Erfahrung im Bereich der Energie- und Wärmeplanung sammeln.

Karina Selck hat in diesem Jahr erfolgreich den Masterstudiengang Stadt- und Regionalentwicklung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel abgeschlossen. Davor hat sie ihren Bachelor im Fachbereich Geographie absolviert. Ihr Themenschwerpunkt ist der Bereich nachhaltige Mobilität, wobei sie unter anderem bei der KielRegion GmbH im Mobilitätsmanagement und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit erste Erfahrungen sammeln konnte.

Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema Klimaschutz in Kronshagen? Melden Sie sich gerne bei Frau Kleiner oder Frau Selck.

Anna Lisa Kleiner                                                    Karina Selck

0431 58 66 284                                                         0431 58 66 235       

E-Mail: klimaschutz@kronshagen.de

 

 

 

 

Welche Maßnahmen wurden in Kronshagen bereits umgesetzt? 

  • Austausch der vorhandenen Außen- und Straßenbeleuchtung sowie der Sporthallenbeleuchtung durch effiziente LED-Technik
  • Errichtung von Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Rathauses, der Gemeinschaftsschule sowie auf dem Dach des Sportzentrums Suchsdorfer Weg (in Vorbereitung)
  • Anlage von Wildblumenwiesen südlich der KITA Fußsteigkoppel sowie an der Claus-Sinjen-Str. (jeweils rund 1.000 m²)
  • Entwicklung eines Verkehrskonzeptes zur Förderung des Radverkehrs
  • Teilnahme am Bikesharing-System der KielRegion mit zwei Fahrradstationen und einer E-Bike-Station
  • Aufbau einer E-Ladesäuleninfrastruktur für PKW
  • Mobilitätspunkt Bahnhof
  • Beitritt zur Klimaschutzagentur Rendsburg-Eckernförde
  • Teilnahme an der Aktion Stadtradeln und Durchführung eines Mobilitätstages
  • Etablierung der Stelle Klimaschutz in den Stellenplan

 

 

Urkunden und Zertifikate

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Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.