Sprungziele

Nein zu Gewalt an Frauen!

Gewalt geht uns alle an!

Gewalt gegen Frauen ist eine Menschrechtsverletzung. Alljährlich macht der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen*“ am 25. November auf dieses weltweite Problem und seine Facetten aufmerksam.
Sexualisierte Belästigung und Nötigung, gezielte Einschüchterung, Schläge, Vergewaltigung, digitale Gewalt, Stalking, Zwangsehen, Zwangsprostitution, Genitalverstümmelung, Femizide – die WHO benennt Gewalt gegen Frauen als eines der größten psychischen und physischen Gesundheitsrisiken für Frauen.

 

Jede dritte Frau auch in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen.

 

Schauen wir weiter nach Deutschland mit alarmierenden aktuellen Zahlen:
(Bundeslagebild geschlechtsspezifische Straftaten 2023)

  • Alle drei Minuten erlebt eine Frau häusliche Gewalt.
  • Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen Opfer einer Sexualstraftat.
    Knapp die Hälfte davon ist minderjährig.
  • 2023 gab es 360 Femizide.
    Morde an Frauen, weil sie Frauen sind.
  • Davon wurden 155 Frauen von Partnern oder Ex-Partnern getötet.

Eine besondere Gefährdung besteht dabei während einer von der Frau ausgehenden Trennungssituation.

  • 17.193 Frauen wurden Opfer digitaler Gewalt, u. a. von Cyberstalking.
    Das ist ein Anstieg um 35 Prozent.
    Vielfach wird reale Gewalt im digitalen Raum fortgesetzt, beispielsweise bei Partnerschaftsgewalt.

Mit einer hohen Dunkelziffer von Gewalt gegen Frauen ist zu rechnen!

Welche Aktionen gibt es 2023 in Kronshagen?

„GEWALT KOMMT NICHT IN DIE TÜTE“

Diese Aktionsform ist bereits ein langjähriger, leider nicht hinfälliger Klassiker: Rund um den 25. November verkaufen vielfach Bäckereien ihre Brötchen in Tüten mit der aufgedruckten bundesweiten Hilfenummer „Gewalt gegen Frauen“.
Am Donnerstag, 28. November, ab 15 Uhr verteilen Bürgermeisterin und Gleichstellungsbeauftragte zusammen mit einer Fachfrau der !Via Frauenberatung im Kreis Rendsburg-Eckernförde und weiteren Unterstützerinnen auf dem Wochenmarkt solche gefüllte Brötchentüten. Bäckerei Steiskal spendet die Brötchen.

Ein Baum leuchtet orange! Aktionstage „Gegen Gewalt an Frauen“ in Kronshagen 2024

Auch in diesem Jahr positioniert sich die Gemeinde Kronshagen mit sichtbaren Zeichen deutlich gegen jede Form von Gewalt an Frauen

ORANGE LEUCHTENDER BAUM VORM RATHAUS

Zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten beteiligt sich die Gemeinde Kronshagen an der weltweiten Aktion „Orange the Steht doch orange für die Hoffnung für eine Zukunft ohne Gewalt (siehe https://unwomen.de/orange-the- world/).

16 Tage – vom 25. November, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ bis zum 10. Dezember, dem „Tag der Menschrechte“ – setzt so auch Kronshagen mit energiesparenden LED-Strahlern ein öffentliches Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und ermutigt Betroffene, sich Unterstützung zu holen. Steht doch orange für die Hoffnung für eine Zukunft ohne Gewalt.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde unterstützt diese Geste. „Gewalt gegen Frauen gehört ins gesellschaftliche Bewusstsein“, so Dr. Nora von Massow. „Keine betroffene Frau soll sich alleingelassen fühlen.“

Vor dem Rathaus gehisste Fahnen auf orangefarbenem Grund mit dem Slogan „Wir sagen NEIN! zu Gewalt gegen FRAUEN!“ wirken auch am Tage. Steht doch orange für die Hoffnung für eine Zukunft ohne Gewalt.

Ganzjährig verbreitet diese Botschaft bereits seit dem letzten Jahr eine orangene Bank im Foyer des Rathauses mit dem Aufdruck „Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen!“ und der bundesweiten Hilfenummer „Gewalt gegen Frauen“. Gespendet wurde diese von der Kronshagener Bürgerin Renate Fink als Mitglied des Zonta Clubs Kiel.

HILFENUMMER „GEGEN GEWALT AN FRAUEN – 116 016

Großformatige Plakate in Aufstellern verbreiten die Hilfenummer für den anonymen Kontakt mit qualifizierten Beraterinnen weiträumig in Kronshagen.
Frauen, die Gewalt erfahren, erhalten durch qualifizierte Beraterinnen bei Anruf oider im Chat anonym Unterstützung– rund um die Uhr, ganzjährig, kostenfrei und in 18 Sprachen. Auch wer in seinem Umfeld Gewaltverhältnisse erahnt oder wahrnimmt, bekommt dort kompetenten Rat.

 

Weitere Infos gibt der im aktuellen Kronshagen Magazin veröffentlichte Artikel HIER

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.